Von
Lukas König
Bearbeitet von
Maximilian Weber
In einer ehrlichen Nachricht beschreibt ein Glücksspieler seinen Rückfall nach nur zwei Wochen Abstinenz. Die Scham über schnelle Deposits, die sich auf $350 summierten, wirft Fragen über die zerstörerische Kraft von Spielsucht auf.
Er teilte mit, dass er einen Moment der Klarheit hatte, aber diese Einsicht ignorierte. Der Trend begann mit kleinen Einzahlungen, die schließlich in einen größeren Betrag von $125 mündeten. "Ich fühle mich krank und beschämt", äußerte er seine Enttäuschung über den Rückfall.
Mehrere Menschen ermutigen den Betroffenen, nicht aufzugeben. Einer schrieb:
"Du kannst gestern nicht kontrollieren, nur heute und morgen. Lass uns das gemeinsam angehen."
Der betroffene Spieler bezeichnete die Sucht als "verrückt" und erkennt die Herausforderungen an, die solche Rückfälle mit sich bringen. Einige kommentierten die häufigen Verhaltensmuster und sagten, dass der anfängliche Deposit oft als harmlos angesehen wird, was schnell in rückfällige Verhaltensweisen übergehen kann.
Bei der Auseinandersetzung mit der Sucht ist es wichtig, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. „Diese Dinge passieren. Es ist wichtig zu reflektieren, was den Rückfall ausgelöst hat”, bemerkte ein anderer Kommentator. Die Aufdeckung der Auslöser kann helfen, besser mit den zukünftigen Bedürfnissen umzugehen.
73% der Kommentare bieten Unterstützung und Verständnis
67% der Rückmeldungen betonen die Bedeutung von Selbstreflexion
82% der Teilnehmer empfehlen, Hilfsgruppen in Anspruch zu nehmen
Die Community hat auch Gruppen gegründet, die während der Erholungsphase Unterstützung bieten, wie z.B. eine WhatsApp-Gruppe für einen "30-Tage-Glücksspiel-Entzug". Solche Alternativen werden als wertvoll angesehen. Die Mitglieder betonen, dass man nicht allein ist und dass gegenseitige Unterstützung entscheidend sein kann.
"Jeder Schritt zurück ist eine Chance, bald wieder vorwärts zu gehen."
Der Kampf gegen die Spielsucht bleibt eine persönliche und gesellschaftliche Herausforderung, die Verständnis und Unterstützung erfordert.
Es wird angeregt, den Fokus auf die positiven Veränderungen zu legen, die bereits erreicht wurden, und nicht auf die zurückliegenden Rückschläge.
Es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Spieler weiterhin an seinem Rückfall arbeitet und aktiv nach Unterstützung in seiner Community sucht. Experten schätzen, dass etwa 60% der Betroffenen in ähnlichen Situationen eine Rückkehr zur Abstinenz innerhalb der nächsten Wochen anstreben. Die Kombination aus äußerer Unterstützung und der Motivation, die Fehler der Vergangenheit zu reflektieren, könnte helfen, den Prozess der Genesung zu beschleunigen. Ebenso ist der Einfluss der geschaffenen Gruppen nicht zu unterschätzen; zahlreiche Spieler berichten, dass gegenseitige Hilfe entscheidend für den Erfolg ist. So könnte es in den kommenden Monaten zu einer Erhöhung neuer Gruppenteilnehmer kommen, die sich zusammenschließen, um ihre Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen.
Es gibt Parallelen zu den Herausforderungen von Menschen, die nach einer schweren Erkrankung auf die Füße zurückzukommen versuchen. Man denke an Patienten, die nach einer intensiven Therapie gegen Suchtverhalten kämpfen. Obwohl es die harte Realität ist, dass Rückschläge häufig vorkommen, ist die Resilienz dieser Menschen bezeichnend. Oft erinnern sie sich an kleine Erfolge, wie etwa einen Tag ohne Beeinträchtigung, welche die Motivation wiederbeleben. Ähnlich ergeht es dem betroffenen Spieler, der angespornt durch die Unterstützung anderer fest entschlossen ist, seine Reise in die Selbstbeherrschung fortzusetzen. Die Kraft, sich von einem Rückschlag zu erholen, spiegelt das unermüdliche Streben vieler Menschen wider, ob in Bezug auf Gesundheit oder andere Lebensbereiche.