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Freund hat ernsthafte spielsucht – was jetzt tun?

Freund gesteht seine ernsthafte Spielproblematik | Sofortige Reaktionen erfordern Unterstützung

Von

Lukas Baumann

6. Aug. 2025, 16:38

Bearbeitet von

Sophie Lehmann

2 Minuten Lesedauer

A young woman with a worried expression sits beside a man, who looks distressed, symbolizing support during his gambling addiction.
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Im Zuge einer ehrlichen Mitteilung hat ein junger Mann (27) seiner Partnerin (24) in Australien von seiner schweren Spielabhängigkeit berichtet. Dies geschah nach Monaten, in denen er durch sein Glücksspiel in finanzielle Schwierigkeiten geraten war. Die Beziehung steht nun auf der Kippe, da die Partnerin ernsthafte Bedenken hat.

Eine schockierende Enthüllung

Die Situation eskalierte, als der Freund um mehr Geld bat, welches er zur Bezahlung seiner Verpflichtungen benötigte. Trotz seiner getäuschten finanziellen Lage, steckte hinter seinen ständigen Geldforderungen die Spieleszene. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass er mir das so lange verheimlicht hat," äußerte die Betroffene. Diese Situation bringt viele Fragen auf, wie zum Beispiel: Kann er sich tatsächlich ändern?

Unterstützung oder das Aus der Beziehung?

Einige Kommentare in einschlägigen Foren bieten unterschiedliche Perspektiven:

  • Erste Schritte zur Heilung: Eine Meinungsäußerung betont, dass Offenheit der erste Schritt zur Besserung ist. "Er hat den ersten Schritt gemacht, indem er ehrlich war," so ein User.

  • Grenzen setzen: Ein anderer Kommentar warnt davor, zu schnell nachgiebig zu sein. "Zukunft und finanzielle Sicherheit sind wichtig, lass dich nicht manipulieren!"

  • Die Realität der Spielsucht: Ein User mit eigener Erfahrung beschreibt die Probleme: "Die Krankheit führt dazu, dass man sich versteckt, und Vertrauen wird oft schneller zerstört als erwartet."

"Es ist nicht nur das Geld. Es ist der Verrat, der am tiefsten schneidet," reflektiert ein Betroffener.

Fazit und weitere Schritte

Die Diskussion dreht sich um den inneren Konflikt: Liebe zu ihm vs. Selbstschutz. Schlüsselüberlegungen:

  • 🔹 „Er hat mindestens 30.000 AUD in einem Jahr ausgegeben.“

  • 🔹 „Auf offene Kommunikation und klare Grenzen kommt es an.“

  • 🔹 „Das Weglassen von finanziellem Zugang könnte seine Heilung unterstützen.“

Hilfsorganisationen wie die Gamblers Anonymous (GA) bieten Unterstützung und Ressourcen für Betroffene und ihre Partner. Es bleibt abzuwarten, ob die Beziehung den Druck aushält und beide Parteien wie gewünscht an einem besseren Weg arbeiten können.

Vor dem Hintergrund des Glücksspielgeschehens in Australien, wo der Zugang zu Glücksspiel über das Internet und lokalen Einschlägen hoch ist, stellt sich die Frage: Wie kann die Beziehung bestehen bleiben und gleichzeitig auf die eigenen Bedürfnisse geachtet werden?

Zukünftige Chancen und Herausforderungen

Die nächsten Schritte in dieser Beziehung sind entscheidend. Experten schätzen, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass der Freund zusätzliche Unterstützung sucht, um seine Spielsucht zu bekämpfen. In bis zu 70 % der Fälle zeigen Menschen mit ähnlichen Problemen Verbesserungen, wenn sie aktiv an Therapiesitzungen teilnehmen. Allerdings muss die Partnerin klare Grenzen setzen, um sich selbst zu schützen. Wenn sie sich auf einen offenen Dialog einlässt und ihn ermutigt, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, könnte die Beziehung möglicherweise eine Chance auf Rettung haben.

Ein unerwartetes Sinnbild der Situation

Ein bemerkenswertes Beispiel für eine ähnliche Dynamik findet sich in der Welt des Fußballs: Der ehemalige Starspieler, der sein Sportengagement wegen Suchtproblemen aufgeben musste, brachte sein Team zuerst in Bedrängnis und kämpfte dann mit den Auswirkungen auf sein persönliches Leben. Ebenso wie in dieser Beziehung hat sich der Druck, die eigene Leistung aufrechtzuerhalten, oft als überwältigend erwiesen und führte zu persönlichem Verlust. Diese Geschichten tragen eine wichtige Lektion in sich – der Weg zur Heilung erfordert nicht nur persönliche Anstrengungen, sondern auch die Unterstützung von Partnern und Angehörigen.