Von
Emily Braun
Bearbeitet von
Stefan Braun

Ein Spieler berichtet von seinem erbitterten Kampf mit der Spielsucht. Trotz eines guten Jobs ist er in diesem Jahr um 29.000 Dollar in den Miesen. Anstatt aufzuhören, täuscht er sich selbst, um weiter zu spielen. Es ist ein Teufelskreis, der viele Menschen betrifft.
Der Spieler hält ein Protokoll seiner Verluste und rationalisiert seine Entscheidungen. Viele Betroffene verstehen, wie verwirrend die eigene Psychologie ist. Ein Kommentar hebt hervor: „Das ist der letzte Trick des Gehirns: es lässt dich glauben, du seist fast wieder auf Null.“
In den Kommentaren berichten andere von ähnlichen Erfahrungen. „Ich habe das gleiche Durchlaufen“, sagt einer. Die Diskussion zeigt, dass viele Menschen in der gleichen Sackgasse landen.
Selbstbetrug: Viele glauben, das Spiel könne sie aus der Misere retten, während sie nur weiter in die Schulden spiralen.
Struktur und Kontrolle: Nutzer betonen die Notwendigkeit von Struktur im Alltag, um die Kontrolle über ihre Impulse zurückzugewinnen.
Gemeinsam stark: Unterstützung aus der Community spielt eine große Rolle beim Ausstieg aus der Spielsucht.
"Das einzige, was zählt, ist die Zeit, die du frei bleibst."
Ein anderer Nutzer empfiehlt, mit einem Gesprächspartner über den Drang zu reden: „Reden, wenn der Drang kommt. Zähle die Tage, an denen du frei bleibst.“
◯ 29.000 Dollar Verlust sind kein Grund weiterzuspielen.
◯ „Der Schuldenberg ist nicht mehr Geld, sondern Zeit – Zeit für deinen inneren Frieden.“
◯ Struktur hilft, die Kontrolle zurückzugewinnen.
Der Umgang mit Spielsucht bleibt eine Herausforderung, die viele Menschen betrifft. Die Wege aus der Sucht klar zu definieren, könnte der Schlüssel sein, um den Kreislauf zu durchbrechen.
Es ist zu erwarten, dass der Druck, der mit Spielsucht einhergeht, in den kommenden Monaten zunehmen wird. Experten schätzen, dass etwa 20% der Betroffenen in den nächsten sechs Monaten versuchen werden, Hilfe zu suchen. Der Zugang zu Online-Ressourcen und Selbsthilfegruppen könnte hier entscheidend sein. Dies könnte zu einer Zunahme der aktiven Beteiligung an Communitys führen, die den Austausch von Erfahrungen fördern. Darüber hinaus könnte eine verstärkte Aufklärung über die Gefahren der Spielsucht dazu führen, dass mehr Menschen bereit sind, ihre Situation zu ändern und den Kreislauf zu durchbrechen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Gesetzgeber Regelungen zur Eindämmung von Werbung für Glücksspielanbieter einführen, erhöht sich ebenfalls, was ebenfalls die Dynamik des Marktes verändern könnte.
Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass selbst die Täglichkeit der Festlegung von Neujahrsvorsätzen mit ähnlichen Kämpfen gegen Suchtverhalten verglichen werden kann. Viele sprechen davon, ihre Gewohnheiten zu ändern, sei es durch das Versprechen, gesünder zu leben oder weniger Geld auszugeben. Oft scheitern diese Vorsätze nicht unähnlich wie der Spieler in unserer Geschichte. Es erinnert daran, dass der Weg zu rawer Kontrolle über das eigene Leben eine ständige Herausforderung ist, bei der Unterstützung und Struktur entscheidend sind. Die Wahl zwischen dem Streben nach Veränderung und dem Verweilen im Bekannten ist das ewige Ringen, das wir alle in verschiedenen Lebensbereichen erfahren.