Bearbeitet von
Nina Lange
Eine 54-jährige Person teilt ihre jahrelange Reise aus der Spielsucht mit. Von der Dunkelheit inmitten von Schulden zur Hoffnung und Genesung – diese persönliche Geschichte ist ein Aufruf zur Selbsthilfe und Bewusstsein.
Der Betroffene hat fast vier Jahrzehnte als spielsüchtige Person gelebt und beschreibt die schmerzhaften Jahre der Sucht und Depression.
Im Jahr 2021 nahm er einen Hauskredit über 500.000 Euro auf und verschuldete sich zusätzlich mit weiteren 365.000 Euro, um sein Spielverhalten zu finanzieren. Er stand am Abgrund und wusste, dass er handeln musste. "Ich musste verstehen, warum ich so süchtig war", erklärt er.
Durch Gruppentherapie und individuelle Therapie begann er, die Ursachen seiner Sucht zu erkennen. "Das Spiel war mein Weg, mit negativen Gefühlen umzugehen", sagt er. Er lernte, toxische Beziehungen zu beenden und sich von Menschen zu distanzieren, die ihm schadeten.
Die Veränderung kam mit Entschlossenheit. Eine Quelle erinnert daran: "Es ist wichtig, die Gründe für die Spielsucht zu entdecken und zu konfrontieren." Der Betroffene zog nach Texas, wo er mit weniger Glücksspielanreizen konfrontiert wird, und widmet sich nun einer hundebasierten Genesung.
"Ich fühle mich viel besser allein, als mit Leuten, die mich schlecht fühlen lassen" – eine wichtige Erkenntnis auf dem Weg zur Heilung.
Die finanzielle Situation des Betroffenen verbessert sich zusehends. Der Hauskredit fiel von 500.000 Euro auf 170.000 Euro.
„Der Schuldenabbau ist eine tolle Leistung!"
„Interessant zu sehen, wie Spiele als Flucht genutzt werden."
„Echte Selbstliebe bedeutet, sich von toxischen Beziehungen zu lösen."
🚧 Über 50% der Kommentare loben den Entschluss zur Therapie.
💪 "Wenn du an dir arbeitest, wird es besser" - Ein zentraler Gedanke.
📉 Der Schuldenstand wurde deutlich reduziert, was positiv aufgenommen wird.
Diese Geschichte ist kein Einzelfall und bietet wichtige Einblicke in die Herausforderungen der Spielsucht. Die Worte des Erzählers können für viele eine Botschaft des Mutes sein. Wer ebenfalls an Spielsucht leidet, sollte sich professionelle Hilfe suchen und an sich arbeiten. Es gibt Hoffnung.
Es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Communitys und Therapiegruppen für Betroffene von Spielsucht in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen werden. Experten schätzen, dass die Unterstützung durch Gleichgesinnte den Heilungsprozess entscheidend fördern kann, was dazu führen könnte, dass sich immer mehr Menschen für eine Teilnahme entscheiden. Das gestiegene Bewusstsein für die Herausforderungen im Umgang mit Spielsucht und die Möglichkeit zur Selbsthilfe könnten in den nächsten fünf Jahren um etwa 30 % zunehmen. Dies könnte nicht nur die Zahl der Betroffenen reduzieren, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden der Menschen steigern.
Die Erfahrungen des Betroffenen erinnern an die Geschichte von Schiffsleuten im frühen 20. Jahrhundert, die von der Plage der See freigekommen sind. Viele von ihnen fielen in den Wasserkreis des Trinkens, um die auf See erlittenen Traumata zu bewältigen. Doch während einige in den alten Mustern verharrten, fanden viele durch den Schulterschluss in Seefahrtsgemeinschaften, die sich dem Kampf gegen Alkoholismus verschrieben, zurück ins Leben. So wie diese Seeleute ihre alten Muster durchbrechen konnten, findet auch der Protagonist in seiner Reise zur Genesung Halt in der Gemeinschaft und der Selbsterkenntnis.