Von
Jan Müller
Bearbeitet von
Sophie Lehmann

Ein Neuer Bericht über den Verzicht auf Online-Glücksspiel beunruhigt die Branche. Am 18. März 2025 hat jemand in New Jersey, einem der bekanntesten Glücksspielstaaten der USA, die Selbstsperre in Anspruch genommen.
In einem persönlichen Erfahrungsbericht erklärt der Verfasser, dass das Online-Blackjack-Spiel zu erheblichen finanziellen Verlusten geführt hat. „Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens“, schreibt er. Der Verfasser, ein Sportenthusiast, gibt zu, dass diese sogenannten „Betrugsfirmen“ wie ESPN BET, DraftKings und FanDuel das Casino einfacher zugänglich gemacht haben als je zuvor.
„Die bösen Apps werden irgendwann untergehen, aber handle jetzt, bevor es zu spät ist.“
Die Reaktion auf diesen Bericht war positiv, viele Menschen unterstützen diesen Schritt. Ein Kommentar lautet: „Amen brotha 💪“. Dies zeigt, dass es viele gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und sich gegenseitig unterstützen.
Selbstsperre als erster Schritt: Laut dem Bericht ist die Selbstsperre ein essenzieller Akt der Selbsthilfe.
Kritik an Unternehmen: Die kritisierte Branchen seien unethisch in ihrem Umgang mit Spielern.
Aufruf zur Unterstützung: Der Verfasser bietet seine Hilfe anderen an, die ebenfalls mit dem Glücksspiel aufhören möchten.
In Anbetracht der Wachsenden Zahl von Menschen, die gegen ihre Spielsucht ankämpfen, könnte dieser Erfahrungsbericht in Zukunft eine entscheidende Rolle für viele Glücksspieler spielen.
Glücksspiel bleibt ein heikles Thema. Dieser Bericht wirft Fragen auf: Wie viele weitere Spieler werden diesen Schritt wagen?
Die wachsende Anerkennung der Selbstsperre könnte dazu führen, dass mehr Menschen diesen Schritt wagen. Experten schätzen, dass bis zu 15% der Online-Spieler in den nächsten Jahren ähnliche Maßnahmen ergreifen werden, da die Unterstützung in Foren und sozialen Netzwerken zunimmt. Dies könnte den Druck auf Glücksspielplattformen erhöhen, verantwortungsbewusste Spielpraktiken zu implementieren, um ihr Image zu verbessern und rechtlichen Problemen vorzubeugen. Das Wachstum der Spielerunterstützungs-Community könnte auch neue Initiativen zur Aufklärung der Gefahren des Glücksspiels hervorbringen, die langfristig eine Kultur der Achtsamkeit schaffen.
Ein interessanter Vergleich lässt sich mit den Anfängen der Fitnessbewegung der 1980er Jahre ziehen, als immer mehr Menschen begannen, ihre Gesundheit ernst zu nehmen und Fitnessstudios zu frequentieren. Die Umwandlung einer individuellen Entscheidung in eine gesellschaftliche Bewegung führte nicht nur zu einem Anstieg der Mitgliedschaften, sondern auch zu einem stärkeren Druck auf die Gesundheitsbranche, neue Standards zu setzen. Ähnlich könnte sich auch die Diskussion rund um das Online-Glücksspiel von individuellen Erfahrungsberichten zu einer breiteren gesellschaftlichen Bewegung entwickeln, die auf verantwortungsbewusstes Spielen und Unterstützung für Betroffene abzielt.